Da die zunehmende Zahl der Behandlung von Ödemen mit der Lymphdrainagetherapie den Rahmen einer ambulanten kassenärztlichen Praxis sprengte, gab Asdonk seine Praxis 1972 auf und zog in den Schwarzwald, wo er in Saig die erste lymphologische Fachklinik der Welt gründete, die im September 1973 staatlich anerkannt wurde. Durch seine Erfolge bei der Behandlung von Lymphödemen wurde ab 1974 die manuelle Lymphdrainagetherapie von den Krankenkassen anerkannt und bezahlt. Dazu hatte Asdonk diese manuelle Lymphdrainagetherapie nach Vodder mit sogenannten „Ödemgriffen“ und der „Kompressionsbehandlung“ kombiniert und das Behandlungskonzept unter der Bezeichnung „Komplexe Physikalische Entstauungstherapie“ oder „Physikalische Ödemtherapie“ fest etabliert. Seitdem ist die Therapie in dieser Kombination die erfolgreichste Behandlungsmethode vieler Ödemformen. Ab 1975, nach dem Umzug in die Gemeinde Feldberg, nannte Asdonk seine Klinik "Feldbergklinik". Bis 1978 arbeitete er in der Klinik als Arzt völlig allein, beraten von Kuhnke. Von 1978 bis 1981 konnte er das Ehepaar Földi zur Zusammenarbeit in der Klinik gewinnen. Da die bestehenden Häuser zu klein wurden und auch nicht mehr den modernen diagnostischen und klinischen Ansprüchen genügten, zog die Feldbergklinik dann 1983 nach St. Blasien um. Ab 1984 zog sich Asdonk aus der Klinik zurück; er war zu diesem Zeitpunkt bereits 74 Jahre alt. Sein Schwiegersohn, Werner Beck, der die wirtschaftlichen Geschicke der Klinik in die Hand nahm, eröffnete am 14. Februar 1995 die Seeklinik Zechlin, die erste lymphologische Fachklinik in den neuen Bundesländern.